Betriebliches Wissen – Learning & Development

Wissen ist überall – aber können wir es nutzen?

Ist Ihnen eigentlich bewusst, wie viel Wissen in Ihrem Unternehmen oder in Ihrer Organisation steckt?

Egal ob es sich um ein großes Unternehmen mit vielen MitarbeiterInnen oder um eine kleine Organisation handelt: Wissen steckt in jeder Facette!
Denken Sie doch mal an die einzelnen MitarbeiterInnen: Jede/r bringt sein / ihr Fachwissen mit. Aber auch seine / ihre Erfahrungen. Aber auch alle MitarbeiterInnen, die schon hier gearbeitet haben, haben etwas von ihrem Wissen und ihrer Expertise eingebracht.
Dazu kommt noch das Wissen, das in den vorhandenen Maschinen oder Geräten steckt: All diese mussten entwickelt, geliefert, aufgestellt und in Betrieb genommen werden – damit fließt auch dieses Wissen in das Unternehmen mit ein. Natürlich auch alle Ausstattungen im IT-Bereich (Hard- und Software) wurden mit Wissen hergestellt und beständig weiterentwickelt.
Dazu kommt das Wissen, mit dem das Unternehmen täglich konfrontiert ist: z. B. wie sich der Markt entwickelt, und welche Entwicklungsschritte daher das Unternehmen oder die Organisation in Gang setzen muss.

Wissen ist also überall, und dieses Wissen zu nutzen, ist eine wichtige Aufgabe im Unternehmen.

Wie kann man Wissen erfassen und speichern?

Wenn wir also festgestellt haben, dass überall Wissen drin steckt, dann wäre es doch sinnvoll, all dieses Wissen „herauszuholen“, zu speichern und nutzbar zu machen.

Aber hier wird es kompliziert. Wie kann man denn die Erfahrungen ehemaliger MitarbeiterInnen nutzbar machen? Wie kann man Erkenntnisse der Marktbeobachtung nutzbar machen, oder das Wissen, das in der verwendeten IT steckt?

Das ist zugegebenermaßen nicht immer ganz einfach. Man spricht dabei von Wissensmanagement, also einer Fülle von vielen verschiedenen Tools und Methoden, mit denen Wissen visualisiert und gespeichert werden kann. Das geht von Kompetenzerfassung bei neu einsteigenden MitarbeiterInnen über Wissensdokumente, die in umfangreichen betrieblichen Wissensdatenbanken gespeichert werden bis hin zu strukturiertem Fehlermanagement, sodass auch Wissen, das aus Fehlleistungen generiert wird, ins Unternehmen einfließen kann.

Wissen entwickelt sich weiter

Wenn wir also die oben beschriebene Hürde überwunden haben, und Wissen erfasst haben, stehen wir schon vor dem nächsten Problem. Manches Wissen ist bereits zu dem Zeitpunkt, wo es abgespeichert wird, wieder veraltet: Unsere Zeit ist besonders schnelllebig, daher entwickelt sich auch Wissen rasant weiter.

Damit stehen Unternehmen vor der Herausforderung, das gespeicherte Wissen regelmäßig zu aktualisieren, und sicherzustellen, dass immer das aktuellste Wissen zugänglich ist (und dass veraltetes Wissen als solches gekennzeichnet ist). Aber –  wann ist Wissen veraltet? Ist es nicht oft so, dass „altes Wissen“ das Verständnis neuer Erkenntnisse erleichtert? Sollte es daher nicht doch aufbewahrt und weitergegeben werden?

Wer kümmert sich um betriebliches Wissen?

All diese Fragestellungen zeigen, dass es im Betrieb jemanden braucht, der / die sich um betriebliches Wissen und betriebliches Lernen kümmert. Meist spricht man dabei von „Learning & Development Managern“, oft ist dieser Aufgabenbereich an die Personalentwicklung angeschlossen.

Learning & Development ManagerInnen stehen also vor der Herausforderung, Wissen zu erfassen, zu speichern, regelmäßig zu aktualisieren und nutzbar zu machen.

Dabei gibt es eine Reihe von digitalen Möglichkeiten zur Unterstützung, von Wissensdatenbanken über Lernplattformen bis hin zu digitalen und jederzeit abrufbaren Weiterbildungen. Learning & Development ManagerInnen müssen daher auch das Angebot an digitalen Tools kennen und so die bestmögliche Wahl fürs Unternehmen treffen.

Damit wird klar, dass Learning & Development ManagerInnen über ein umfangreiches Fachwissen verfügen müssen. Unser Diplomlehrgang vermittelt zeitgemäßes und praxisnahes Wissen.

Informationen finden Sie unter: Learning & Development ManagerIn-Diplomlehrgang

Mag. Johannes Rath
Geschäftsführer

Mag. Johannes Rath, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung ppc training, Betriebswirt mit Spezialisierung auf Personalwirtschaft und Tourismuswirtschaft, langjährige Erfahrung in der Begleitung von PE- und OE-Prozessen, in der strategischen Führungskräfteentwicklung und in CRM-Prozessen.

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