Bitte nicht stören! Der richtige Umgang mit Störungen

Sie halten gerade einen Vortrag und sind mitten im Thema. Doch plötzlich werden Sie unterbrochen und sind aus Ihrem geplanten Ablauf draußen. Dieses Szenario kann immer mal wieder vorkommen beziehungsweise ist Ihnen wahrscheinlich schon öfter passiert. Wie Sie mit solchen Störungen am besten umgehen? Wir haben die Lösung!

Sie konzentrieren sich gerade voll auf Ihren Vortrag, Ihre Zuhörer sind im Thema und verfolgen den Inhalt gespannt. Der optimale Fall. Doch plötzlich unterbricht jemand oder etwas den Vortrag. Eine Störung, die Sie vielleicht aus dem Konzept bringt und sogar Potenzial für einen Konflikt bietet. Unser Tipp: Bereiten Sie sich auf solch ein Szenario vor, dann ist es nur halb so schlimm, wie es scheint.

Was ist denn überhaupt eine Störung?

Zuerst sollten Sie definieren, was überhaupt eine Störung ist. Dabei können schon Zwischenfragen für viele eine Störung bedeuten. Andere sehen ein klingelndes Mobiltelefon als Störung. Für den weiteren Prozess ist allerdings eine Einordnung extrem wichtig. Denn je nachdem müssen Sie als Trainer darauf reagieren.

Meist entstehen Störungen durch Personen, die in der Gruppendynamik auffällig sind oder es entwickelt sich ein gewisser Gruppenprozess, der zu der Störung führt. Deshalb ist es wichtig, Ihre Gruppe genau im Blick zu haben und rechtzeitig zu erkennen, wenn sich etwas verändert. Denn hier können mögliche Störfaktoren bereits vor dem Auftreten abgefangen werden.

Gleich darum kümmern oder auf später verschieben?

Eine Einordnung der Störung sollte auch aus dem Grund erfolgen, damit Sie wissen, ob Sie gleich darauf eingehen oder auf später verschieben können. Fragen zum Thema sollten, wenn nicht zu aufwendig in ihrer Beantwortung, am besten gleich erledigt werden. Denn später könnte schnell darauf vergessen werden. Wenn sie also gleich thematisch passen, sind Antworten ein wichtiger Input für alle Vortragsteilnehmenden.

Störungen von außen sollten andererseits auf später verschoben werden. Dies können beispielsweise Unterbrechungen durch externe Personen sein. Auch wenn das Anliegen wichtig ist, vertrösten Sie die Person von außen auf eine bald einzulegende Pause. Denn bei Vorträgen sollten Sie sich voll und ganz Ihren Zuhörern widmen. Das ist nicht nur höflich, sondern auch professioneller und zielführender.

Achten Sie außerdem auf einen wertschätzenden Umgang mit Störungen. Auch das wirkt auf die Gruppe fachmännischer und hinterlässt ein positives Allgemeinbild auf Ihr Können und Ihre Leistung als Trainer.

Sie möchten mehr darüber wissen, wie Sie Störungen einordnen, damit umgehen können und wie Sie dadurch auch Konflikten entgegenwirken können? Dann besuchen Sie gleich unseren Tageskurs "Weiterbildung für Trainer: Umgang mit Störungen".

 

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Mag. Johannes Rath
Geschäftsführer

Mag. Johannes Rath, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung ppc training, Betriebswirt mit Spezialisierung auf Personalwirtschaft und Tourismuswirtschaft, langjährige Erfahrung in der Begleitung von PE- und OE-Prozessen, in der strategischen Führungskräfteentwicklung und in CRM-Prozessen.

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