Führung auf Distanz: Neue Denkweisen und Ansätze

Seit 2020 ist vieles anders. Unternehmen mussten ihre Prozesse umstellen, plötzlich standen Home-Office und Social-Distancing am Plan. Mittlerweile haben sich die neuen Arbeitsmodelle – die doch auch Vorteile bieten – gut etabliert und werden sogar von vielen geschätzt. Auch für die Zukunft wird in einigen Organisationen überlegt, das Arbeiten auf Distanz im gewissen Rahmen und Ausmaß beizubehalten. Dies bedeutet Veränderung, und zwar nicht nur für die Tätigkeiten der Mitarbeiter, sondern auch für die der Führungskräfte.

Aus den Augen, aus dem Sinn? Bitte nicht!

Vor allem der persönliche Kontakt fehlt oft. Kurze Gespräche, die früher nebenbei passiert sind, können aufgrund der Distanz nicht mehr einfach so stattfinden. Viele Mitarbeiter fühlen sich von ihren Führungskräften vernachlässigt, der Informationsfluss wird aufgrund der fehlenden physischen Anwesenheit gestört.

Daher lautet die oberste Devise für Führungskräfte, regelmäßige Update-Termine zu vereinbaren. Dabei sprechen wir nicht unbedingt von Updates im Zusammenhang mit Arbeitsaufgaben. Vielmehr geht es darum, einfach nachzufragen, wie es Ihren Mitarbeitern persönlich geht. Halten Sie Kontakt und erkundigen Sie sich. Das schafft bei ihren Mitarbeitern das Gefühl von Wertschätzung und die Motivation steigt. Außerdem können in solchen Gesprächen auch Probleme zum Vorschein kommen, die in dieser aufkeimenden Konfliktphase nicht zur Sprache gekommen wären. Das bedeutet, auch hier können Sie entstehendes Konfliktpotenzial rechtzeitig abfangen und Schlimmeres verhindern.

Digitale Tools nutzen

Mittlerweile gibt es so viele Kommunikationstools, das oft schon der Überblick verloren geht. Aber genau diese können nun ideal dazu genutzt werden, wichtige Gespräche einfach digital zu führen. Der Vorteil: Dank unterschiedlichen Funktionen wie beispielsweise der Möglichkeit zur Videoübertragung, wird der digitale Kontakt gleich viel persönlicher. Sie sehen, wenn auch nur in eingeschränkter Form, die Reaktionen, die Gestik sowie die Mimik Ihrer Mitarbeiter und können die Situation dadurch viel besser einschätzen und darauf reagieren.

Ebenfalls ideal eignen sich digitale Tools dazu, die Gruppendynamik trotz Social-Distancing aufrecht zu erhalten und sogar zu fördern. Halten Sie das Team zusammen und regen Sie den Austausch untereinander an.

Handlungsfreiheit und Vertrauen schaffen

Ganz wichtig beim gemeinsamen Arbeiten auf Distanz ist es außerdem, eine gewisse Vertrauensbasis zu schaffen und mit Ihren gut gemeinten Update-Gesprächen nicht das Gefühl zu vermitteln, dass Sie Ihre Mitarbeiter kontrollieren möchten. Denn darum geht es nicht. Zeigen und sagen Sie klar, dass Sie Ihren Mitarbeitern vertrauen, indem Sie beispielsweise Handlungsfreiheiten schaffen. Auch dadurch steigt bei den Mitarbeitern die Motivation wieder an.

Wie Ihnen das alles am besten gelingt und Sie Ihre Rolle als Führungskraft, die zwischen klassischer Führung und Führung auf Distanz balancieren muss, ideal meistern, das erfahren Sie im Detail in unserem passenden Seminar „Führen auf Distanz – Home-Office, Social-Distancing und Digitalisierung als Herausforderung für Führungskräfte.“

 

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Mag. Johannes Rath
Geschäftsführer

Mag. Johannes Rath, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung ppc training, Betriebswirt mit Spezialisierung auf Personalwirtschaft und Tourismuswirtschaft, langjährige Erfahrung in der Begleitung von PE- und OE-Prozessen, in der strategischen Führungskräfteentwicklung und in CRM-Prozessen.

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