Karriere im Unternehmen – was kommt nach dem Aufstieg?

Viel Zeit, Nerven und Motivation wurden in die Aus- und Weiterbildung investiert. Es hat sich ausgezahlt, denn nun winkt die Beförderung auf die nächste Karrierestufe im Unternehmen. Ein gutes Gefühl. Was aber kommt nach dem Aufstieg – nämlich dann, wenn aus der Kollegenrolle plötzlich eine Führungsrolle wird?

Karriere machen im Unternehmen, vom Kollegen zum Chef: Nicht selten ist dies das angestrebte Ziel vieler Arbeitnehmer. Aber hat man alles geschafft, sobald die nächste Stufe der Karriereleiter erklommen ist? Definitiv nicht, denn ein frischgebackener Chef, der gestern noch ein guter Kollege war, muss sich vor allem seiner veränderten Position bewusst werden, neue Erwartungen erfüllen und seine Qualitäten als Leader beweisen.

Karriereleiter: Der Schritt auf die nächste Sprosse

Gestern nach der Arbeit noch ein Feierabendbier unter Kollegen, heute der erste Arbeitstag in der Funktion als Chef – es ist oft ein zügiger Rollenwechsel. Auf die neue Führungsposition, die nächste Stufe auf der Karriereleiter, sollte sich jeder gut vorbereiten, denn: Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte haben Erwartungen und unerwartete Herausforderungen müssen bewältigt werden.

Vor allem gilt es, sich mit seiner neuen Rolle als Führungskraft auseinanderzusetzen. Überlegen Sie sich schon im Vorfeld, welche Art von Führungskraft Sie sein möchten und sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern darüber, welche Erwartungen sie in ihre Führungskraft setzen und welche Ziele gemeinsam verfolgt werden. Dadurch lernen Sie ihre neue Position besser kennen und können Problemherde vorzeitig erkennen und rechtzeitig auflösen.

Karriere machen und hineinwachsen

Neue Position mit neuen – aber auch alten – Aufgaben. Diese Doppelbelastung kann schnell zur Überforderung führen. Deshalb ist es nun wichtig, Aufgaben nicht nur selbst anzugehen und zu lösen, sondern diese auch an Mitarbeiter zu delegieren. Dadurch lässt sich Überlastung beim Vorgesetzten vermeiden. Mitarbeiter fühlen sich wiederum wertgeschätzt, wenn sie wichtige Tasks übernehmen und das Vertrauen spüren, das ihnen die Führungskraft entgegenbringt.

Nicht nur am Verhalten der Aufgabendelegation sollte etwas getan werden, auch Grenzen müssen völlig anders definiert und gesetzt werden. Was früher im kollegialen Verhältnis möglich war, erfordert nun zwischen Mitarbeitern und Neo-Führungskraft eine gewisse Abgrenzung. Diese Veränderung im Verhalten sollte nicht nur klar nach außen getragen werden, der Grund dafür muss vor allem zum besseren Verständnis der Belegschaft an diese rechtzeitig und offen kommuniziert werden.

Karrierehöhen und sichere Erfahrungsnetze

Jeder sammelt in seiner Karrierelaufbahn eigene Erfahrungen, die er nutzt und einsetzt. Allerdings sollte eine Führungskraft auch auf den Wissens- und Erfahrungsschatz der gesamten Belegschaft und Kollegen, vor allem derjenigen, die schon lange im Unternehmen sind oder bereits viele Jahre Berufspraxis besitzen, zurückgreifen und effizient für sich – und zum Gemeinwohl des Unternehmens und dessen Mitarbeiter – verarbeiten und einsetzen.

Holen Sie sich außerdem als angehende Führungskraft Rat und Informationen in der HR-Abteilung Ihres Unternehmens. Oft können die Verantwortlichen der Personalabteilung Ihnen mit hilfreichen Tipps und passenden Kursangeboten zur Seite stehen.

Erleichtern Sie sich selbst den Einstieg in Ihre neue Rolle, erwerben Sie Wissen und schöpfen Sie aus der Erfahrung unserer professionellen Trainer in unserem Seminar „Führung: Was nach dem Aufstieg kommt“, das sich ideal für angehende Führungskräfte zur Bewältigung ihrer neuen Rolle und deren Herausforderungen eignet.

 

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Mag. Johannes Rath
Geschäftsführer

Mag. Johannes Rath, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung ppc training, Betriebswirt mit Spezialisierung auf Personalwirtschaft und Tourismuswirtschaft, langjährige Erfahrung in der Begleitung von PE- und OE-Prozessen, in der strategischen Führungskräfteentwicklung und in CRM-Prozessen.

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