Lernvideos: Modernes Training, nicht ganz live, aber in Farbe!

In letzter Zeit haben sich vor allem Lernvideos zu einer modernen Art der Wissensweitergabe etabliert. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn sie können zeitunabhängig abgerufen und angesehen werden, lassen sich zwischenzeitlich stoppen und später wieder starten, können von überall aus abgerufen werden und lassen sich vor allem bei Bedarf nochmals ansehen. Kunden nehmen diese Form des Trainings daher gerne in Anspruch. Für Trainer und Coaches gibt es dabei allerdings wichtige Dinge zu beachten, um mit Qualität und Know-how punkten zu können.

Video ist nicht gleich Training vor Ort

Auch die besten Trainer und Coaches sollten sich gut auf die Gestaltung ihrer Lernvideos vorbereiten. Denn, Inhalte vor der Kamera präsentieren ist noch immer etwas anderes, als vor Ort einen Vortrag zu halten. Nicht nur im Ablauf selbst und von der generellen Abwicklung gibt es bei Lernvideos Unterschiede zum Präsenzunterricht. Auch von der Art und Weise, wie das Feedback abläuft, sind Präsenz- und Onlinetrainings zwei unterschiedliche Welten.

Bei Präsenzveranstaltungen erhalten Sie als Trainer oder Coach unmittelbar Feedback vom Publikum. Als erfahrene Vortragsperson können Sie bereits vieles, das sie für die Optimierung Ihres Vortrags benötigen, aus der Mimik und Gestik Ihrer Zuhörer ablesen. Beim Lernvideo ist dies nicht so einfach, denn einmal aufgenommen kann Feedback der TeilnehmerInnen nicht mehr unmittelbar eingearbeitet werden. Überlegen Sie sich daher unbedingt einen Ablauf und Inhalt, der didaktisch sinnvoll aufbereitet ist. Denken Sie daran, dass die Lernsituation eine andere ist als beim Präsenztraining und versetzen Sie sich gedanklich in die Situation der TeilnehmerInnen: In welcher Umgebungssituation werden ihre TeilnehmerInnen das Video sehen? Mit welcher Erwartungshaltung werden sie das Video abspielen, und wie lange kann die Aufmerksamkeitsspanne sein? Denken Sie daran, die TeilnehmerInnen persönlich anzusprechen, auch wenn es ein Lernvideo ist und sie ihre TeilnehmerInnen nicht sehen. Und fordern Sie aktiv Feedback von Ihren Klienten ein. Dadurch können Sie das Video im Nachhinein weiter optimieren oder für folgende Lernvideos aufnehmen und künftig umsetzen.

Das richtige Setting

Sie wissen ja selbst, wie wichtig das richtige Licht, der passende Winkel und natürlich ein störungsfreier Ton sind. Denn all diese Dinge sind essenziell, um einen professionellen Content und ein wertiges Lernvideo im Endergebnis zu erhalten. Das richtige Equipment, Basiswissen im Umgang mit der Kamera sowie eine professionelle Körpersprache vor der Kamera und das freie Spreche in die Kamera sind hier Punkte, die Sie auf jeden Fall mitbringen und beherrschen sollten.

Wenn dies Neuland für Sie ist, schafft eine gute Beratung Abhilfe bei der Frage zum richtigen Equipment. Umfangreiche Praxisübungen helfen Ihnen beim Thema des freien Sprechens und beim positiven Auftreten via Video.

Der richtige Schnitt

Am Anfang werden Sie die einzelnen Abschnitte und Sequenzen wahrscheinlich öfter drehen müssen, um ein für Sie zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. Das ist ganz normal, denn wie so oft macht Übung bekanntlich den Meister. Nicht nur die generelle Aufnahme will geübt sein, sondern auch das richtige Zusammenschneiden der einzelnen Abschnitte. Mit gängigen Programmen funktioniert das schnell und einfach. Durchdachte Übergänge schaffen dabei ein kompetentes Wirken und ermöglichen auch die einfache Orientierung der Zuseher, falls sich diese beispielsweise mal eine Lektion nochmals ansehen möchten.

Wie sich all diese theoretischen Tipps in die Praxis umsetzen lassen, das erfahren Sie in unserem Praxisworkshop „Lernvideos gestalten – Videotraining für Trainer und Coaches“.

 

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Mag. Johannes Rath
Geschäftsführer

Mag. Johannes Rath, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung ppc training, Betriebswirt mit Spezialisierung auf Personalwirtschaft und Tourismuswirtschaft, langjährige Erfahrung in der Begleitung von PE- und OE-Prozessen, in der strategischen Führungskräfteentwicklung und in CRM-Prozessen.

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