Motivation im Unternehmen: Ein Rezept zum Nachkochen

Turbulente Zeiten wie jene der letzten Monate zeigen, wie wichtig die Motivation in Unternehmen ist. Denn Motivation sorgt nicht nur für Produktivität, sondern auch für innovative Veränderung in Organisationen und bietet neue Chancen. Motivation ist auch eng verbunden mit Zufriedenheit und diese wiederum stellt in den meisten Fällen auch die Qualität der Leistung sicher. Klingt gut? Dann haben wir hier die wichtigsten Basics für den Motivationserfolg in Ihrem Unternehmen!

Eine Prise Motivation von innen und von außen

Generell kann zwischen zwei verschiedenen Ursprungsarten der Motivation unterschieden werden. In der Fachsprache nennt man diese extrinsische und intrinsische Motivation.

Die intrinsische Motivation kommt – wie der Name schon andeutet – von innen und basiert meist auf dem Wunsch oder der Freude, eine Herausforderung oder (neue) Aufgabe meistern zu dürfen. Diese innere Motivation müssen Arbeitnehmer schon mitbringen und Führungskräfte können hier nicht viel ausrichten. Möglich ist aber, mit wertschätzendem Umgang die intrinsische Motivation weiter zu forcieren und ins Rollen zu bringen.

Die extrinsische Motivation ergibt sich aus externen Faktoren, wie beispielsweise aus der Hoffnung auf Belohnungen oder aus der Angst vor Abmahnungen. Daher wird es für Führungskräfte hier interessant: Belohnungen wie beispielsweise einer Gehaltserhöhung aufgrund der erbrachten Leistung können extrem motivierend wirken. Aber auch die Furcht vor Abmahnungen oder Ähnlichem kann motivieren. Allerdings sollten Führungskräfte unbedingt auf den Belohnungsfaktor statt auf die Androhung von Sanktionen setzen. Denn Belohnung ist ein positiver Motivator und fördert das Motivationsklima in der gesamten Organisation. Dabei gibt es noch zahlreiche nicht-monetäre Arten, zu motivieren: Positives Feedback, Wertschätzung und Lob zum Beispiel.

Einige Tropfen Wertschätzung und vielfältige Anreize

Nun wissen wir, dass die Motivation verschiedene Ursprünge haben kann. Wertschätzung und Anreize zur Motivationsförderung aber keinesfalls fehlen dürfen. Überlegen Sie sich daher vorab, welche Werte Sie in Ihrem Unternehmen vermitteln und vorantreiben wollen und erarbeiten Sie anschließend die passenden Formen, um Ihre Wertschätzung auszudrücken. Möglich sind beispielsweise:

  • Regelmäßiges, konstruktives Feedback zu geben, dabei den Fokus auf die Zukunft zu legen und auf Lob nicht zu vergessen
  • Die Bereitstellung kleiner Goodies für die Mitarbeiter, wie beispielsweise Obstkörbe oder Essensgutscheine
  • Betriebsausflüge, die auch den Spirit und Zusammenhalt innerhalb des Teams fördern und stärken
  • Angemessene Bezahlsysteme und transparente Entlohnungssysteme
  • Flexible Gestaltung von Arbeitszeiten und die Schaffung von eigenverantwortlichem Arbeiten

All das schürt eine langanhaltende Motivation, die die Leistungsbereitschaft im Unternehmen stärkt und ein grundlegend positives Betriebsklima schafft.

Zutaten der eigenen Motivation

Auch die eigene Motivation als Führungskraft sollte bei all dem nicht außer Acht gelassen werden. Reflektieren Sie Ihre eigenen Antriebsfaktoren und überlegen Sie sich auch für sich selbst, wie Sie motiviert bleiben können. Denn auch das spüren Ihre Mitarbeiter. Bildlich gesprochen nehmen Sie diese auf Ihrer Motivationswelle ein Stück mit. Je antriebskräftiger dabei Ihr eigener Arbeitsspirit ist, desto motivierter sind auch Ihre Mitarbeiter.

Welche Motivationstechniken und Parameter für Leistung und Produktivität es noch gibt, lernen Sie beispielsweise in unserem Kurs „Motivationstechnik: Warum sind meine Mitarbeiter demotiviert?“.

 

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Mag. Johannes Rath
Geschäftsführer

Mag. Johannes Rath, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung ppc training, Betriebswirt mit Spezialisierung auf Personalwirtschaft und Tourismuswirtschaft, langjährige Erfahrung in der Begleitung von PE- und OE-Prozessen, in der strategischen Führungskräfteentwicklung und in CRM-Prozessen.

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