Onboarding: Der ideale Einstieg in eine gemeinsame Zukunft

Vor allem in den letzten Monaten wurde der Onboarding-Prozess in Unternehmen völlig auf den Kopf gestellt. Aufgrund der Pandemie musste das Recruiting auf digitale Art und Weise erfolgen und auch die ersten Schritte eines neuen Mitarbeiters im Unternehmen waren geprägt von Online-Begrüßungen durch das Team und Einschulung via Remote-Working. Dank der Lockerungen, der wiederkehrenden neuen Normalität und der generellen Übergangszeit zum Herbst gewinnt der Begriff „Onboarding“ nun wieder eine noch aktuellere und wichtigere Bedeutung als jemals zuvor.

Kennenlernen von Angesicht zu Angesicht

Generell beginnt der Onboarding-Prozess bereits vor dem ersten Arbeitstag des neuen Mitarbeiters, nämlich in der Vorbereitungsphase. Hier geht es vor allem um Informationsweitergabe, nicht nur zum sogenannten Newbie, sondern auch innerhalb des Unternehmens beziehungsweise in der Abteilung, in der der neue Mitarbeiter künftig arbeiten wird. Eine ideale Vorbereitung für den Einstieg macht einen guten ersten Eindruck. Der neue Mitarbeiter fühlt sich dadurch schon vor offiziellem Karriereanfang im Unternehmen willkommen. Der Start beginnt damit positiv und so stressfrei wie möglich.

In vielen Unternehmen ist Home-Office längst etabliert und wird auch nach der Krise weiterhin in gewisser Weise beibehalten werden. Schließlich bietet es Mitarbeitern und Unternehmen viele Vorteile, die sich besonders während der Pandemie stark bewiesen haben. Dennoch sollte das erste Kennenlernen im Onboarding-Prozess möglichst vor Ort, also von Angesicht zu Angesicht stattfinden. Dies schließt zumindest die Führungskräfte und jene Kollegen ein, die den neuen Mitarbeiter bei seinen ersten Monaten im Unternehmen begleiten werden und die Einschulung übernehmen. Anschließend sind zumindest regelmäßige Videocalls ratsam, in denen immer wieder gegenseitiges Feedback gegeben und Fragen gestellt werden können.

Ein Buddy für den idealen Einstieg

Wenn wir schon beim Thema Einschulung sind: Eine fachliche Einbindung im Unternehmen ist bereits am ersten Tag sehr wichtig. Aber auch die soziale und werteorientierte Integration darf nicht vergessen werden. Daher eignet sich ein sogenannter Buddy, ein Kollege, der die fachliche Einschulung übernimmt und für den neuen Mitarbeiter für Fragen und generell zur Erklärung der Unternehmensprozesse zur Verfügung steht, sehr gut.

Das Buddy-System ist auch eine der vertrauensbildenden Maßnahmen fürs Onboarding, die generell auch dazu dienen, die Unternehmenswerte zu vermitteln und dabei helfen sollen, dass der neue Mitarbeiter sich mit jenen Werten auch nachhaltig identifizieren kann.

Langfristig denken und etablieren

Neben generellen Checklisten in den unterschiedlichen Phasen des Onboarding-Prozesses sollte auch auf den langfristigen Aspekt dabei geachtet werden. Ein gelungenes Onboarding in den ersten Monaten motiviert nicht nur den neuen Mitarbeiter zu Höchstleistungen, sondern bedeutet auch für das Unternehmen selbst Erfolg. Denn die Mitarbeitersuche ist zeit- und kostenintensiv. Durch eine positive Onboarding-Journey wird ein Mitarbeiterverlust gleich nach dem Einstieg verhindert.

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Mag. Johannes Rath
Geschäftsführer

Mag. Johannes Rath, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung ppc training, Betriebswirt mit Spezialisierung auf Personalwirtschaft und Tourismuswirtschaft, langjährige Erfahrung in der Begleitung von PE- und OE-Prozessen, in der strategischen Führungskräfteentwicklung und in CRM-Prozessen.

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